Bayern

Früherkennungsuntersuchung auf Mukoviszidose hat sich bewährt

Die vor zwei Jahren bundesweit eingeführte Untersuchung von Neugeborenen auf die Krankheit Mukoviszidose hat sich in Bayern bewährt. Seit dem Start am 1. September 2016 wurde in Bayern bei 45 Kindern Mukoviszidose diagnostiziert.

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml erläuterte: „Angeborene Stoffwechsel- und Hormonstörungen sind insgesamt sehr selten. In Bayern werden pro Jahr rund 120 Kinder mit einer angeborenen Stoffwechsel- oder Hormonstörung durch das Screening entdeckt. Darunter sind circa 25 Neugeborene mit Mukoviszidose.“

In Bayern bietet der Öffentliche Gesundheitsdienst ein Erinnerungssystem (Tracking) an. Es gewährleistet, dass die Früherkennungsuntersuchungen allen Neugeborenen angeboten und notwendige Kontrolluntersuchungen zeitnah durchgeführt werden. Koordiniert wird das Erinnerungssystem durch das Screeningzentrum im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).

Weitere Informationen: > http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/praevention/kindergesundheit/neugeborenenscreening/index.htm.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, 2.9.2018

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 12.09.2018