Save the children

Mehr als 1,2 Milliarden Kinder benachteiligt

Mehr als die Hälfte der Kinder weltweit ist einem Bericht der Organisation „Save the Children“ zufolge benachteiligt. Die Kindheit von über 1,2 Milliarden Mädchen und Jungen stehe damit auf dem Spiel. Ursachen sind vor allem bewaffnete Konflikte, große Armut und Diskriminierung von Mädchen, wie aus dem Ende Mai veröffentlichten Report „Gesichter der Ausgrenzung“ hervorgeht, der die Situation in 175 Ländern untersuchte.

In 95 Staaten habe sich die Lage verbessert, in rund 40 Ländern aber extrem verschlechtert. Niger bleibe das Schlusslicht. Mali, die Zentralafrikanischen Republik und der Tschad seien nur knapp davor.

„Eine eher unbeschwerte Kindheit erleben Kinder in Singapur, Slowenien und Norwegen. Deutschland belegt Platz 12“, heißt es in dem Bericht der Kinderrechtsorganisation. Trotz ihrer wirtschaftlichen, militärischen und technologischen Stärke liegen die USA (Platz 36), Russland (37) und China (40) im Index hinter allen westeuropäischen Staaten.

Der Index vergleicht Indikatoren wie Mangelernährung, Zugang zur Schulbildung, Ernährung, gesundheitliche Probleme und extreme Gewalt.

Quelle: dpa, 30.5.2018/DHZ

Rubrik: Politik & Gesellschaft

Erscheinungsdatum: 18.06.2018