Sachsen

Staatsregierung macht sich für Hebammen stark

  • Sachsen will sich für eine tragfähige Lösung der Haftpflichtproblematik engagieren. Das Land hat sich damit einem Entschließungsantrag Hessens angeschlossen.

  • Sachsen wird sich im Bundesrat für eine tragfähige Lösung der Haftpflichtproblematik bei Hebammen einsetzten, um die Geburtshilfe auch weiterhin absichern zu können. Damit tritt der Freistaat einem Entschließungsantrag des Landes Hessen bei, der Mitte März im Bundesrat behandelt wurde.

    „Der Beruf der Hebamme ist mit einer hohen Verantwortung für Mutter und Kind verbunden und muss angemessen vergütet werden. Das bedeutet auch, dass der Lohn nicht durch hohe Nebenabgaben, wie beispielsweise die Haftpflichtprämien, zu sehr geschmälert werden darf. Die Hebammen brauchen eine klare Perspektive. Eine tragfähige Lösung dieses Problems ist zur Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung der Geburtshilfe dringend notwendig, um eine weitere Schwächung der freiberuflichen Geburtshilfe und damit Versorgungslücken zu verhindern“, betonte Gesundheitsministerin Christine Clauß.

    „Ziel aller Bemühungen von Bund und Ländern muss die Sicherstellung eines flächendeckenden, qualitativ hochwertigen und an der Patientinnensicherheit orientierten Angebots der Geburtshilfe durch Hebammen, Belegärzte und Krankenhäuser sein“, so Clauß.

    (Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, 11.3.2014; DHZ 4/2014)

    Rubrik: Regionales

    Erscheinungsdatum: 01.04.2014