Bundesverdienstkreuz für Annegret Braun

„Vehementer“ Einsatz für Eltern und Kinder

  • Annegret Braun, langjährige Leiterin der Beratungsstelle PUA im Diakonischen Werk Württemberg, wurde Ende Juli mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

  • Annegret Braun ist am 30 Juli in Stuttgart mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Marion von Wartenberg, Staatssekretärin im Kultusministerium, dankte der langjährigen Leiterin der Beratungsstelle PUA im Diakonischen Werk Württemberg für ihren jahrelangen „vehementen“ Einsatz für Eltern und Kinder. „Annegret Braun ist in Stuttgart und darüber hinaus eine Institution“, stellte Marion von Wartenberg fest.

    Im Stuttgarter Kinderkrankenhaus „Olgäle“ habe sie als Klinikseelsorgerin die Einbeziehung der Eltern bei der Versorgung der Frühgeborenen sowie unbegrenzte Besuchszeiten erreicht. 15 Jahre lang war Annegret Braun bei der Beratungsstelle PUA Wegbegleiterin vieler Frauen und Paare bei Fragen zu vorgeburtlichen Untersuchungen. Dass die einzige derartige, von der Medizin unabhängige Beratungsstelle eine wichtige Rolle im Land spiele und es inzwischen ein Netz solcher Stellen gebe, sei der „ihr eigenen Hartnäckigkeit“ zu verdanken. Annegret Braun habe es verstanden, ein Netzwerk mit Personen unterschiedlicher Fachgebiete zu schaffen und in diesem viel zu erreichen.

    Auch bei parlamentarischen Beratungen zum Gendiagnostikgesetz und der Präimplantationsdiagnostik sei sie „nicht müde geworden, diese mit kritischen Anmerkungen zu begleiten“ und habe Gehör gefunden.

    Staatssekretärin von Wartenberg wies auch darauf hin, dass Annegret Braun entscheidend zur Änderung der Friedhofsordnung beigetragen hat, damit verstorbene Kinder mit einem Gewicht unter 500 Gramm würdig bestattet werden können. „Annegret Braun ist eine der wenigen Personen mit Vorbildcharakter, die unsere Gesellschaft braucht“, so Staatssekretärin Marion von Wartenberg.

    (Diakonie Württemberg, 30.7.2014)

    Rubrik: Politik & Gesellschaft

    Erscheinungsdatum: 13.08.2014

    Quelle

    Diakonie Württemberg, 30.7.2014