Bayern

Wohnlichkeit und Intensivmedizin: Frühgeborenenstation neu gedacht

Anlässlich des Weltfrühgeborenentages am 17. November hat die Kinderklinik Dritter Orden Passau gemeinsam mit dem Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ e.V. das deutschlandweit einmalige Eltern-Baby- und Familienzentrum offiziell eingeweiht und eröffnet – und in diesem Zusammenhang mit zahlreichen ExpertInnen das Konzept einer modernen Neugeborenenintensivstation vorgestellt und diskutiert.

In Passau setzt man auf Spitzenmedizin im Zusammenschluss mit einer entwicklungsfördernden Pflege sowie auf die Zusammenarbeit mit den Eltern – und geht damit völlig neue Wege in der Intensivmedizin. Über vier Jahre hinweg habe man in Passau zusammen mit einem nationalen Team, mit ExpertInnen aus den unterschiedlichsten Bereichen, Zeit und Energie in die Neuentwicklung einer am Patienten orientierten Prozessoptimierung gesteckt, unter Berücksichtigung des familien-integrierenden Versorgungsansatzes. Entwickelt und verwirklicht nach einem speziellen Raumkonzept, das auf die Bedürfnisse von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen, sowie deren Eltern eingeht.

Maßgeblichen Einfluss und wichtige Impulse haben ebenso die Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Charité in Berlin gemeinsam mit den GRAFT-Architekten gegeben, die den Einfluss von Aspekten wie Raumatmosphäre, Licht und Akustik auf den Heilungsverlauf von Intensivpatienten untersuchen. Auch das interaktive Webportal neo(t)räume (www.neotraeume.de) des Bundesverbandes „Das frühgeborene Kind“ e.V., das sich mit optimalen baulichen Anforderungen an eine moderne Frühgeborenenintensivstation befasst, war ein wertvoller Impulsgeber für die Planer.

Quelle: Kliniken Dritter Orden, 28.11.2017

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 12.12.2017

Quelle

Kliniken Dritter Orden, 28.11.2017