DHZ 04/2012

Ausgabe 04/2012

Lesen Sie im Titelthema „Zu früh geboren“ über Hebammenhilfe im Wochenbett ● interdisziplinäre Zusammenarbeit ● über das Risiko von Sectiones vor dem Geburtstermin. Im zweiten Heftteil über das Experiment einer Geburt im MRT ● über den Entwurf eines neuen Patientenrechtegesetzes • u.v.m.

Inhalt

Einwurf

Dr. Gabriele Kewitz

Der Stellenwert von Erfahrung in der medizinischen Versorgung wird seit einigen Jahren in Zusammenhang mit der Einführung von sogenannten Mindestmengen diskutiert – so auch in der Neonatologie. Erfahrung ist primär eine positive ...

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Editorial

Gemeinsam für die Kleinsten
Katja Baumgarten

Der Begriff „Frühchen" hat sich eingebürgert für Neugeborene, die vor der Zeit zur Welt kommen. Das klingt niedlich, die schutzbedürftigen kleinen Kinder mit den unvorstellbar winzigen Fingernägeln rühren unsere Emotionen – und ...

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Thema: Zu früh geboren

Lisa Fehrenbach

Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus brauchen Frühgeborene viel Betreuung. Hebammen sollten die ganze Familie gut auf den Alltag zu Hause vorbereiten. Mutter, Vater und Geschwisterkinder brauchen eigene Unterstützungsangebote ...

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Dipl.-Med. Ulrike Sielisch | Dr. Antje Schlesinger

Zu früh zur Welt gekommen zu sein, ist häufig ein großes Gesundheitsrisiko für das Kind. In Diagnostik und Therapie fi nden NeonatologInnen jedoch immer feiner abgestimmte Antworten auf viele Probleme. Zunehmend beteiligen sie ...

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Ulrike Griese

Ulrike Griese ist eine der wenigen Hebammen, die sich mit einer avantgardistisch anmutenden Vision der speziellen Probleme der Eltern von Frühgeborenen annimmt: Sie hat in der interdisziplinären Zusammenarbeit ein wichtiges ...

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Elien Rouw

Muttermilch und Hautkontakt sind für Frühgeborene besonders wertvoll. Doch Mutter und Kind brauchen viel Unterstützung, um das Stillen langsam zu lernen. Hebammen oder Stillberaterinnen sollten den Übergang von Sondenernährung und ...

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Katrin Bautsch

Familienzentrierte entwicklungsfördernde Neonatologie im St. Joseph-Krankenhaus Berlin Tempelhof – ein Modell, das sich bewährt hat. Die Zusammenarbeit aller Professionen in der Kinderklinik und die Einbindung der Eltern geben dem ...

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Prof. Dr. med. Christian F. Poets

Große Zentralkliniken für Frühgeborene sollten mit wohnortnahen Krankenhäusern zusammenarbeiten. Gemeinsam kommen sie dem Ziel näher, Frühgeburten möglichst zu verhindern und kleine Säuglinge bestmöglich zu versorgen. Diesem auch ...

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Dr. Angelica Ensel

Ein Interview mit Dr. Axel von der Wense: Der Leitende Arzt der Abteilung für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin am Altonaer Kinderkrankenhaus erläutert, wie an der Grenze der Lebensfähigkeit Entscheidungen fallen. Dem ...

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Prof. Dr. med. Christian F. Poets

Internationale Studien zeigen, dass eine Geburt nur zwei bis drei Wochen vor dem errechneten Termin zahlreiche Risiken für das Kind birgt. Besonders vor Wunschkaiserschnitten oder vermeidbaren Einleitungen sollten Eltern darüber ...

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Schwangerschaft

Jacqueline Lauxmann

Patientenrechte und die informierte Entscheidung sind derzeit ein viel diskutiertes Thema in den Medien. Doch wie sieht die Realität aus? Eine Mutter, die sich bereits in der Vorsorge für eine parallele Betreuung durch Hebamme und ...

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Stillen

Silvia Höfer

Eine Studie der Pädiaterin Dr. Mary Fewtrell und ihrer KollegInnen fand unter bestimmten Prämissen in westlichen Ländern auch Argumente für eine frühere Einführung von Beikost (DHZ 3/2012, Seite 49ff.). Die Studie schlug in den ...

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Forschung

Dr. rer. medic. Christine Loytved

Befürworter und Gegner von Hausgeburten argumentieren mit den Ergebnissen ein und derselben neuen groß angelegten Studie zum Geburtsort, der englischen Birthplace-Studie. Sie liefert eine Fülle von wichtigen Ergebnissen zum Thema ...

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Politik & Gesellschaft

Diplom-Journalist Klaus-Peter Görlitzer

Am 7. Dezember 2010 meldete das Berliner Universitätsklinikum Charité eine „Weltpremiere“, vollbracht in seiner Radiologieabteilung: „Geburt im offenen MRT“. Einige Medien berichteten euphorisch. Doch es gibt auch Proteste.

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Recht

Matthias Diefenbacher

Die gesetzlichen Regelungen des Behandlungsvertrages im Referentenentwurf zum neuen „Patientenrechtegesetz“ bringen einige Änderungen mit sich. Hebammen müssen künftig noch stärker auf ihre Informationspflichten und auf die ...

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Ausbildung & Studium

Anna Nemeth | Kristin Motullo

Das erste Treffen der Schülerinnen aus dem Bundesrat Werdender Hebammen (WeHe) fand Mitte Januar in Bochum in der Hochschule für Gesundheit statt. Schülerinnen aus ganz Deutschland ließen sich durch spannende Vorträge fortbilden. ...

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