Etwa 20 bis 25 Prozent aller in Deutschland lebenden Menschen haben einen sogenannten Migrationshintergrund. Wer sich näher mit Begriffen wie Migration und MigrantInnen beschäftigt, stellt bald fest, wie undifferenziert oft damit ...
»DHZ 05/2008
Lesen Sie im Titelthema „Kulturelle Vielfalt“ über Mutterwerden in der Fremde • Betreuung an der Grenze der Illegalität • Familienmedizin für alle Kulturen Im zweiten Heftteil über Hilfe bei vorzeitigen Wehen • Studieren an der Uni Halle-Wittenberg • das Geburtshaus Nussdorf in Wien u.v.m.
Editorial
Thema: Interkulturelle Kompetenz
Katrin Störr de Queiroz hat sich in ihrer Jahresarbeit im Fach Gesundheitslehre an der Hebammenschule des Klinikums Osnabrück mit dem Thema „Migration und Mutterschaft in der Hebammenarbeit“ auseinandergesetzt. Nach dem Examen als ...
»MigrantInnen bilden sich sowohl aus Angeboten der Herkunftskultur als auch der Kultur des Einwanderungslandes ihre individuellen Werte und Lebensweisen. Vorgefertigte Bilder über eine Kultur sind – gerade auch im pflegerischen ...
»Zwölf Hebammenschülerinnen aus dem Kurs 2006/2009 an der Hebammenschule des Universitätsklinikums Homburg stellen ihr Projekt zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“ vor. Die Aufgabe, innerhalb von fünf Tagen eine fertige Arbeit zu ...
»Gudrun Kotte hat im Rahmen ihrer Promotion 21 chinesische Frauen interviewt. In den Gesprächen wurde deutlich, wie die kulturellen Prägungen die Erfahrungen von Schwangerschaft und Geburt bestimmen. Die befragten Chinesinnen ...
»Dr. Angelica Ensel hat mit der Hebamme Stefanie Eilers über die Versorgung schwangerer Migrantinnen ohne legalen Status gesprochen. Die Frauen werden von ihr im Projekt Malteser Migranten Medizin betreut.
»Wie leben MigrantInnen in Deutschland? Oft sind sie nur geduldet – ihre Zeit in Deutschland ist
begrenzt, denn zu 99 Prozent wird der Asylantrag im ersten Schritt abgelehnt. Das Missionsärztliche Institut in Würzburg hat sich zum ...
»Bei der Frage, wie MigrantInnen präventiv geholfen werden kann, steht meistens die Gesundheit der Kinder im Brennpunkt, selten die Gesundheit der Mütter. Was bedeuten aber für die Mütter die oftmals prekäre soziale Lage ihrer ...
»Die Arbeit als Familienhebamme ist oft eine Konfrontation mit anderen Kulturen. Denn auch wenn es sich bei der Klientel um deutsche Frauen handelt, können Sozialisation und Erfahrungen der Frauen weit von der eigenen Lebenswelt ...
»Die Schweiz ist ein multikulturelles Land. Die Regierung hat Strategien entwickelt, die der zugewanderten Bevölkerung und ihrer gesundheitlichen Situation helfen sollen. Der Schweizerische Hebammenverband (SHV) hat mit dem Projekt ...
»Schwangerschaft
Silvia Höfer analysierte in der DHZ 4/2008, Seite 60 ff. den Nutzen von Ultraschalluntersuchungen im jeweiligen Trimenon. Zum Abschluss wägt sie Nutzen und Risiken des Ultraschalls ab und wirft die Frage auf, ob eine ...
»Seit über 35 Jahren werden Bryophyllum und andere pflanzliche Mittel der anthroposophischen
Medizin, zur Therapie vorzeitiger Wehen eingesetzt. So liegen inzwischen viele Erfahrungen mit deren Anwendung und dem Zusammenspiel mit ...
»Aus- und Weiterbildung
Zum Sommersemester beginnt an der Universität Halle-Wittenberg ein neuer Bachelor- und Masterstudiengang für Hebammen, der künftig mit der klassischen Hebammenausbildung kombiniert werden kann. Die Autorinnen zeigen an drei ...
»Katja Baumgarten hat die Tagung zu „Logik, Praxis und Folgen vorgeburtlicher Diagnostik“ in Dresden besucht, die auf Initiative des Netzwerkes gegen Selektion durch Pränataldiagnostik in Kooperation mit zahlreichen Verbänden und ...
»Europa
1986 öffnete das Geburtshaus Nussdorf in Wien als eines der ersten in Europa seine Pforten. Seit Ende 2002 können die Hebammen dort keine Geburten mehr begleiten, denn das privat geführte Haus bekam keinen Kassenvertrag. Das ...
»Weltweit
In Malawi geht es nicht voran: Die dramatisch hohe Müttersterblichkeit wie auch die hohe HIV/Aids-Rate sinken seit Jahren nicht. Obwohl in das kleine südostafrikanische Land mehr Hilfsgelder fließen als je zuvor. Eine Initiative ...
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