Covid-19 - FAQ’s

  • Wie sehen die Vorschriften im Bundesland aus?
  • Abstandregeln einhalten – TeilnehmerInnenzahl bestimmen
  • Matten desinfizieren
  • Waschbecken zur Handreinigung
  • MNS und Desinfektionsmittel
  • Regelungen für Ankunft treffen
  • Kurskonzept anpassen – weniger Bewegungsübungen
  • Klären: Können Partner/Kind teilnehmen?
  • Kursteilnehmerin: eigene Unterlage, eigener Stift, Behelfsmaske, Getränk

Vor jedem Kurs:

  • Symptomcheck vor dem Kurs bei jeder...»

  • bei der Betreuten dokumentieren – mit Handschuhen und separatem Stift
  • Quittierungsbogen von der Frau mit eigenem Stift unterzeichnen lassen
  • Dokumente und Stift in eine Zip-Tüte stecken
  • diese mit Flächendesinfektion am Ende des Hausbesuches reinigen
  • Dokumentation nur bei der Betreuten entnehmen oder nach 48 Stunden
  • für die Beratung am Telefon oder per Video ggf. andere Dokumentationsvorlage verwenden

Anmerkung: Diese Hinweise sind als Anregung und Gedankenanstoß gedacht. Die...»

  • Frau ohne Kontakt mit Covid-19: pro betreute Frau zwei Paar Handschuhe und ein MNS (Frau sollte eigenen MNS haben)
  • Verdachtspersonen/infizierte Personen: eine FFP 2/3-Maske, zwei Paar Handschuhe, einen Schutzkittel, Schutzbrille (mehrfachverwendbar – desinfizieren mit Flächendesinfektionsmittel)
  • vermehrter Verbrauch von Händedesinfektionsmittel (pro Vorgang 10 ml)

Anmerkung: Diese Hinweise sind als Anregung und Gedankenanstoß gedacht. Die Verhaltensregeln verändern sich und sind von Bundesland zu Bundesland...»

  • im Hausflur oder im Flur der Frau eine Schleuse bauen
  • eigener Ablageort mit Tablett und zwei Müllsäcken
  • Tablett flächendesinfizieren
  • die benötigten Materialien drauflegen und nur das Tablett mit in die Räumlichkeiten nehmen
  • am Ende der Betreuung alle Einmalmaterialien in einen Müllsack stecken, diesen zubinden und in den nächsten Sack stecken
  • die Materialien flächendesinfizieren und in einen Beutel packen

PSA anziehen

  • Hände...»

Frauen ohne Kontakt mit Covid-19

  • Symptomcheck per Telefon
  • Wohnung vorher stoßlüften
  • einfache Hygienevorschriften, wenig Körperkontakt mit Frau und Kind
  • Sicherheitsabstand bei Gesprächen und beim Anleiten wahren
  • Mundnasenschutz (MNS) tragen (Frau und Hebamme)

Verdachtspersonen/infizierte Personen

  • Hausbesuch zuletzt durchführen
  • eigene Tasche packen (Material ggf. in Tüte verpackt mitnehmen)
  • Handschuhe abpacken statt...»

  • keine Hände geben
  • Nieß- und Hustenetikette erklären
  • Haare zusammenbinden
  • keine langen Ärmel
  • kein Schmuck an den Händen
  • Handschuhe verwenden
  • eine Tasche pro Frau
  • so wenig Personen wie möglich im Raum
  • nicht hinsetzen
  • so wenig Körperkontakt wie möglich
  • Sicherheitsabstand von 1,5–2 m bei Gesprächen und beim Anleiten wahren
  • für jedes Kind ein eigenes Wiegetuch
  • frische Einmalunterlage auf dem...»

Passende sichere Schutzkleidung ist – trotz mancher Nutzungsfehler – entscheidend dafür, Ansteckungen zu verhindern. Fehlende Schutzkleidung war ein Faktor dafür, dass ÄrztInnen und Pflegende tragischerweise selbst zur starken Verbreitung von Sars-CoV-2 innerhalb der Kliniken beigetragen haben (nosokomiale Infektion). Deutschland bemüht sich, dem nun rechtzeitig entgegenzutreten, hat aber auf dem internationalen Markt selbst Schwierigkeiten, an geeignetes Material in ausreichender Menge zu gelangen. »

Einmalhandschuhe sind nach Ansicht von Prof. Dr. Ojan Assadian, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (ÖGKH) nicht das geeignete Mittel, um sich als medizinisch Arbeitende vor einer Ansteckung mit dem hoch-infektiösen Corona-Virus zu schützen. Medizinisch ungeschulten Menschen würde er das Tragen von Einmalhandschuhen im Alltag noch weniger empfehlen. Denn Einmalhandschuhe müssen so ausgezogen werden, dass die möglicherweise darauf haftenden Mikroorganismen auch darauf verbleiben und man sie sich nicht beim Ausziehen...»

Eigentlich sind Mund-Nasen-Schutzmasken und sogenannte FFP-Masken Einmalartikel. In der Not bleibt aber nur die Mehrfachverwendung, solange die Masken bei Reinigung und Desinfektion nicht beschädigt werden. Bei 60 bis 70 °C stirbt das Virus ab.

Im Hinblick auf einfache OP- oder Stoffmasken vermutet der Virologe Prof. Dr. Christian Drosten von der Berliner Charité, dass es ausreicht, sie bei 70 °C in den Backofen zu legen, bis sie trocken sind. Stoffmasken seien zudem bei 60 °C waschbar.

Professionelle FFP-Masken mit Filter können nach Tests...»

Mehrere Landesverbände haben in ihren Internetauftritt Sonderseiten zum Sars-CoV-2 integriert. Hier finden Hebammen relevante Informationen ihr Bundesland betreffend:

Für Schwangere gelten die allgemeinen Empfehlungen zum Infektionsschutz, da man derzeit davon ausgeht, dass sie kein erhöhtes Risiko bei einer Corona-Infektion haben. Bei der Beschäftigung Schwangerer gelten dagegen einige Besonderheiten, etwa bei der Gefährdungsbeurteilung. Am 1.1.2018 ist ein neues Mutterschutzgesetz in Kraft getreten, in das die frühere „Verordnung zum Schutze der Mütter am Arbeitsplatz“ (MuSchArbV) integriert wurde. Eine allgemeine Gefährdungsbeurteilung muss bereits eine mögliche Schwangerschaft...»

Die Hebammenverbände und der GKV-Spitzenverband haben Mitte März einen Lösungsansatz formuliert: Bis Mitte Juni könne verstärkt auf Beratung oder Kursteilnahme per Videotelefonie zurückgegriffen werden. So bleibe die Versorgung von Schwangeren und Müttern im Wochenbett in dieser außerordentlichen Situation aufrechterhalten und mögliche Verdienstausfälle für freiberufliche Hebammen würden minimiert. Entsprechende zeitlich befristete Vertragsänderungen hätten die Vertragspartner vorgenommen. »

Hebammen, die sich mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert haben oder aus anderen Gründen in Quarantäne nach (§ 30 IfSchG) gestellt werden, erhalten in den ersten sechs Wochen weiter ihr Gehalt vom Arbeitgeber,  wie die Rechtsanwaltskanzlei Dr. Hirschmüller für den Deutschen Hebammenverband klarstellte. Das Land ist dem Arbeitgeber gegenüber zur Erstattung verpflichtet, da nicht die Erkrankung, sondern die behördliche Anordnung der Quarantäne der Grund für den Arbeitsausfall sei (»