Schleswig-Holstein

„Initiative Inselgeburt“ neu organisiert

Vor zwei Jahren wurde die Geburtshilfeabteilung im Krankenhaus Wyk auf der Nordseeinsel Föhr geschlossen. Unmittelbar nach der Schließung gründete sich die „Initiative Inselgeburt“, die sich für den dortigen Erhalt der Geburtshilfe einsetzt.

Um diese Form der Inselgeburt nicht nur ideell, sondern auch finanziell unterstützen zu können, wurde aus der Bürgerinitiative jetzt ein Verein. Die letzten Formalitäten sind noch nicht abgeschlossen, aber es sei bereits sicher, dass dieser Verein als gemeinnützig anerkannt wird, berichten seine GründerInnen. „Dann können wir richtig loslegen, um Mitglieder und um Spenden werben, die dann auch von der Steuer abgesetzt werden können“, so Susanne Keisat, die zur Vorsitzenden gewählt wurde. Ihre Stellvertreterin ist Jasmine Nissen, Schriftführer Manfred Hinrichsen.

Auch die Kieler Universität hat sich dem Thema angenommen: Zwei Doktorarbeiten befassen sich nun mit den Folgen der Föhrer Kreißsaalschließung für die Insulanerinnen und ihre Kinder.

> www.inselgeburt.de

Quelle: Der Insel-Bote, 2.11.2017, Petra Kölschbach/DHZ

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 09.11.2017